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Carsten Büche
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UFT / ALM Testautomation & Framework Engineering. Testautomation & QA-Experte – UFT UIA & UIA Pro Spezialist
Präzision trifft Prozessoptimierung. Ich optimiere Testprozesse, entwickle wiederverwendbare Frameworks und sichere Softwarequalität zuverlässig – für klassische und moderne Desktop- und Webanwendungen.
Spezialisiert auf UFT & ALM

Ich baue wiederverwendbare UFT-Testframeworks, die Ihren Testbetrieb beschleunigen

Beratung, Framework-Entwicklung und Coaching für Testorganisationen. Fokus: robuste, wartbare Automatisierung mit UFT, Integration in ALM und wiederverwendbare VBS/Excel-Libraries.

Leistungen

Beratung & Strategie

Analyse bestehender Testprozesse, Roadmap & Priorisierung.

  • Assessment aktueller Tests & Toolchain
  • Migrationsplanung zu UFT/ALM
  • Proof-of-Concept (Pilot)

Framework-Entwicklung

Modulares, wartbares UFT-Framework mit wiederverwendbaren Libraries.

  • Folder- & Namenskonventionen
  • Data-driven / Keyword-Driven Konzepte
  • Integration in CI & ALM

Schulung & Coaching

Hands-on Training für Tester & DevOps Teams.

  • UFT Best Practices
  • Erstellung von Deskriptiven Bibliotheken (VBS)
  • Onboarding & Mentoring

Referenzen & Ergebnisbeispiele

Banking App — Regression

Aufbau eines Frameworks, parallelisierbare Tests, Ergebnis: Regression von 4 Tagen → 6 Stunden.

Technologien: UFT, ALM, VBS

Versicherung — Modultests

Deskriptive Funktionsbibliotheken (Excel gesteuert) reduzierten Skripterstellung um 60%.

Technologien: UFT, Excel, ALM

Kundenstimmen

„Die Umsetzung war pragmatisch und effektiv — unser Release-Cycle hat sich deutlich verbessert.“ — Senior QA Manager
„Herr Büche war in der Zeit von Februar bis November 2018 als externer Mitarbeiter bei uns im Bereich Testautomatisierung für bahn.de tätig. Seine Aufgaben umfassten die Testdurchführung mit dem Microfocus Application Lifecycle Management ALM und Testauswertung, sowie die Weiterentwicklung, Pflege und ggf. Anpassung der Testfälle bzw. der darunterliegenden FrameworkFunktionen. Dank seiner umfassenden Erfahrung konnte Herr Büche nach kurzer Einarbeitungszeit selbstständig diese Aufgaben übernehmen und erfolgreich durchführen. Weiterhin hat Herr Büche sowohl die Testdurchführungs-Dokumentation in ALM weiterentwickelt als auch verschiedene Probleme in der Programmierung der Testautomatisierung verbessert oder ganz behoben.“ — Senior Testmanager der Testautomatisierung Vertriebsplattform
„Herr Büche war von Juli 2016 bis April 2017 im Projekt „Auswahl und Einführung einer Lösung zur Testautomatisierung von SAP CRM 7.0" als externer Berater von der VBL beauftragt, die Testautomatisierung mittels Hewlett Packard Enterprise - Unified Functional Testing 12.5 (HP UFT) aufzusetzen und einzuführen. Herr Büche hat innerhalb des Projektes im Rahmen der vereinbarten Ziele die folgenden Aufgaben wahrgenommen: Aufbau eines Framework für modulare Testfallerstellung in HP UFT mittels Libraries in VBS für wiederverwendbare Funktionen Entwicklung von systemübergreifenden Testskripten für ein NetWeaver Business Client (NWBC) SAP CRM sowie SAP ERP System Modularer Aufbau von Testszenarien und Parameterübergabe der Varianten aus Excel-Tabellen Dokumentation des HP UFT basierenden Frameworks und dessen Erweiterung zum „Test Driven Development" sowie der Libraries mit den Funktionen Erweiterung des Frameworks für die konfigurierbare Anpassung an verschiedene Laufzeitumgebungen und Softwareständen Coaching und Übergabe des Frameworks an das Testteam Einführung eines Test-Reportings auf Basis von HP Report-Facilities Herr Buche arbeitete sich auf der Basis seiner fundierten Kenntnisse und Erfahrungen mit HP QTP und UFT sehr schnell in das technisch neue Aufgabengebiet „HP UFT Automatisierung einer SAP Netweaver Business Client GUI in Verbindung mit der Testmanagementsuite des SAP Solution Manager 7.1" ein. Die von Herrn Buche konzipierten Lösungsansätze waren stets zielführend und pragmatisch, so dass die Umsetzung der Anforderungen an das Framework sowie die Testszenarien für das TestObjekt in der geplanten Zeit korrekt einsetzbar waren. Herr Büche arbeitete mit großer Bedachtsamkeit und erreichte dadurch in qualitativer und quantitativer Hinsicht sehr gute Arbeitsergebnisse. Durch sein konzeptionelles, kreatives und logisches Denken fand er für alle auftretenden Probleme jederzeit ausgezeichnete Lösungen. Er arbeitete immer äußerst zügig, ergebnisorientiert und präzise. Vertrauenswürdigkeit und Zuverlässigkeit zeichneten seinen Arbeitsstil aus. Die Zusammenarbeit mit ihm war sehr zielgerichtet und effizient und von einem respektvollen Umgang geprägt." — Projektleiter

Fachartikel & Best Practices

Best Practices für robuste UFT-Frameworks

Kurzanleitung: Struktur, Fehlerbehandlung, Wiederverwendbarkeit.

1. Struktur / Architektur des Frameworks

Modularer Aufbau mit Actions

  • Nutze Reusable Actions für wiederkehrende Geschäftsprozesse (z. B. Login, Navigation). — Guru Software
  • Beschränke die Anzahl der Actions pro Test, um Performance-Probleme zu vermeiden. — learnqtp.com
  • Jede Action = Single Responsibility (eine klar umrissene Aufgabe; keine Vermischung mit Reporting).

Schichtenstruktur (Layered Architecture)

  • Test-Ebene: Testszenarien / Testlogik („Was soll geprüft werden“).
  • Business-/Service-Ebene: Geschäftsoperationen, abstrahiert die UI-Interaktionen (z. B. "Erstelle Kunde").
  • UI-Ebene: Seiten-/Objektmodell (Page-Object) oder Descriptive Programming.

Objektverwaltung

  • Verwende ein Shared Object Repository (TSR) zur zentralen Objektverwaltung. — AutomationCodes
  • Nutze Descriptive Programming, wenn UI-Elemente dynamisch oder schwer im Repository zu halten sind.

Daten-Management

  • Data-Driven Testing: UFT DataTable oder externe Quellen (Excel, DB) nutzen. — AutomationCodes
  • Trenne Testlogik von Testdaten (Verbessert Wartbarkeit und Wiederverwendung).

CI / Testausführung

  • Integriere Tests in CI/CD (Continuous Testing) — automatische Ausführung nach Build. — livreblanc.silicon.fr
  • Führe Tests parallel oder in Batches aus, wo möglich, zur Reduktion der Durchlaufzeiten.

2. Fehlerbehandlung (Robustheit)

On-Error-Mechanismen

  • Setze gezielt On Error Resume Next ein, um nicht-kritische Fehler zu fangen — prüfe danach Err. — portal.microfocus.com
  • Nach riskanten Blöcken: prüfe Err.Number, logge mit Reporter.ReportEvent und führe Err.Clear aus. — testrigor.com

Recovery Scenarios

  • Nutze UFT-Recovery-Mechanismen für Popups, unerwartete Fehlermeldungen oder App-Abstürze. — AutomationCodes
  • Definiere Trigger → Recovery-Aktion → Post-Recovery-Schritt präzise.

Synchronisation

  • Verwende WaitProperty, Sync oder Exist-Checks statt fester Sleep-Werte. — testrigor.com
  • Synchronisation reduziert Flakiness und macht Tests stabiler.

Fehlerprotokollierung & Reporting

  • Strukturiertes Logging: Screenshot, Fehlermeldung, Kontext (Variablenstatus) bei Fehlern erfassen.
  • Nutze Reporter für klar definierte Report-Events (Pass / Fail / Warn).

3. Wiederverwendbarkeit / Wartbarkeit

Funktionale Bibliotheken

  • Lagere Utility-Funktionen in VBScript-Funktion-Libraries aus und importiere sie zentral.
  • Strukturiere externe Skripte nach Domänen oder UI-Komponenten.

Namenskonventionen & Code-Standards

  • Nutze konsistente, sprechende Namen für Actions, Funktionen und Variablen.
  • Versioniere Code (z. B. Git) und führe regelmäßige Code-Reviews durch (DRY-Prinzip).

Testisolation

  • Tests sollten unabhängig laufen; jede Komponente hat klar definierte Eingabe-/Ausgabe-Punkte.
  • Vermeide Seiteneffekte zwischen Tests (z. B. gemeinsame Sitzungsdaten ohne Reset).

Wartungsstrategie

  • Plane regelmäßige Pflegezyklen nach UI-Änderungen ein.
  • Erhebe Metriken: Testlaufzeit, Fehlerrate, Flakiness — priorisiere Stabilisierung nach diesen Kennzahlen.

4. Weitere strategische Empfehlungen

  • Schulung & Kollaboration: Teammitglieder müssen Framework-Konventionen kennen und anwenden.
  • Feedback-Schleife: Fehleranalysen differenzieren zwischen Testdefekt vs. Anwendungsfehler.
  • Dokumentation: Architektur, Actions, Bibliotheken und Recovery-Szenarien gut dokumentieren für schnellen Onboarding.

ALM/Octane Integration in CI/CD Pipelines — Wie ALM-Workitems in automatisierte Releases integriert werden

Kurzprofil: Orchestrierung, Traceability und automatischer Upload von Testergebnissen (UFT, API, Selenium) in ALM / Octane.

1. Zielbild

ALM/Octane als Orchestrierungs- und Nachweissystem im Releaseprozess

  • Kernidee: CI/CD erzeugt Builds, führt automatisierte Tests aus und schreibt Ergebnisse direkt in ALM / ALM Octane zurück.
  • Automatische Aktualisierung von User Stories, Quality-Risks, Defects und Test-Runs — vollständige Nachverfolgbarkeit im Release.

2. Architekturmodell für die CI/CD-Integration

a) CI/CD → ALM/Octane (Bottom-Up)

  • Pipeline triggert automatisierte Tests (UFT One, API-Tests, Selenium, etc.).
  • Nach jedem Testlauf: Run-Ergebnisse via API oder Plug-in in ALM/Octane pushen.
  • Automatische Verlinkung der Tests mit Workitems: User Story, Feature, Quality Risk, Defect.

b) ALM/Octane → CI/CD (Top-Down)

  • Release oder Sprint in Octane löst Build-Pipelines aus (z. B. Commit-Checks).
  • Octane steuert, welche Testsets/Szenarien ausgeführt werden (Test-Selection).
  • „Pipeline as a Service“: Octane kann Deployments und Quality-Gates anstoßen.

3. Technische Anbindung in CI/CD

a) Jenkins / Azure DevOps / GitLab — typischer Ablauf

  • Commit / Merge → Pipeline baut Applikation.
  • UFT-Tests laufen via UFT Developer, UFT One, UFT Runner oder UFT Agent.
  • ALM/Octane-Plug-in sendet Testreports & Logs.
  • Pipeline setzt Quality-Gates abhängig von ALM-Rückmeldung.

b) ALM / Octane Plug-ins

  • Jenkins Plugin for ALM Octane: automatischer Upload von Test Runs, Coverage, Builds.
  • ADO Extension für Octane: Verlinken von Pipeline-Runs, Commits und Tests.
  • UFT-ALM Integration: Testset-Ausführung und Reporting nach ALM Classic.

4. Workitems in Releases einbetten

a) Verknüpfungslogik

  • Jeder automatisierte Test in Octane ist einem Workitem (User Story / Feature / Risk) zugeordnet.
  • Pipeline-Run → Test Run → Workitem → Release — Fortschritt & Risiko sind sofort sichtbar.

b) Coverage-Matrix

  • Automatisierte Tests aktualisieren die Automated Coverage eines Features.
  • Fehlende Abdeckung schlägt Quality-Gates an (rot) — Release bleibt blockiert.

c) Defekt-Handling

  • Fehlschläge erzeugen optional automatisch Defects.
  • Defect wird dem Workitem und dem Build zugeordnet → vollständige Traceability.

5. Integration von UFT-Tests in den Releasefluss

a) UFT One → ALM Classic

  • Pipeline triggert Testset in ALM via ALM REST API.
  • TestRun → Result → Status → verlinktes Requirement.

b) UFT Developer / UFT Runner → Octane

  • Test Runner führt UFT-Tests (UI / API) aus.
  • Results.xml oder JUnit-Reports werden automatisch nach Octane hochgeladen.
  • Octane mappt automatisch: Test → Feature, Test → Story, Test → Quality Risk.

6. Governance & Quality Gates

a) Vor dem Release

  • Mindest-Automationsgrad definieren.
  • Alle zugeordneten Workitems müssen grün sein.
  • Keine offenen kritischen Defects.
  • Pipeline-Run muss in Octane als passed gemeldet sein.

b) Nach dem Release

  • Octane sammelt Telemetrie: Flaky Tests, Laufzeiten, Fehlertypen.
  • Verbesserungen fließen zurück in Sprint-Planung.

7. Best Practices für stabile Release-Integration

a) Klare Test-Workitem-Beziehungen

  • Jeder automatisierte Test prüft ein klares fachliches Ziel.
  • Jeder Test hat ein Owner-Workitem (Story / Feature / Risk).

b) Saubere Namensstandards

  • Empfohlenes Format: <Subsystem>_<Feature>_<Testtyp>_<Szenario> — erleichtert automatischen Import nach Octane.

c) Ergebnis-Upload automatisieren

  • ALM/Octane niemals manuell mit Testresultaten füttern.
  • Jede Pipeline pusht: Testergebnis, Artefakte (Screenshots, Logs), Buildnummer, Commit-Hash.

d) Release-Dashboard nutzen

  • Zeige: Release Status, Automated Coverage, Defects, Build Health, Pipeline Runs.

8. Beispiel: Einfacher Workflow

  1. Developer committet Code.
  2. Jenkins Build startet.
  3. UFT-One Tests laufen im Testpaket.
  4. Jenkins-Octane Plugin sendet: Testlauf, Logs, Pass/Fail.
  5. Octane aktualisiert Story-Status und Release-Risiko.
  6. Release Manager sieht automatischen Qualitätsstatus ohne manuelle Eingaben.

9. Quellen

© Leitfaden — ALM/Octane Integration · Kurzfassung für CI/CD Teams

Kontakt

Nächste Schritte (Vorschlag)

1. Quick Assessment (1 Tag)

Schnelle Analyse Ihrer aktuellen Test-Landschaft und Prioritäten.

2. Pilot (2-4 Wochen)

Proof-of-Concept für kritische Szenarien mit messbarem ROI.

3. Rollout & Coaching

Rollout des Frameworks, Schulung der Teams, Transfer der Kenntnisse.